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Gemeinsam auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit im Waldfriedhof


Mit dem Anliegen, den Friedhof schrittweise Barriere freier zu gestalten, setzten sich vor Ort die 1. Beigeordnete Frau Behrendt-Roden, der Beigeordnete Hans Schwind, Peter Schlindwein als Fachbereichsleiter Bürgerdienst, Sabine Wegner als Referatsleiterin Bürgerservice und Thomas Ostmann, Mitarbeiter Bauen und Umwelt auseinander.

Anschaulich wurden die vorhandenen Barrieren durch Carin Mattern, im Seniorenbeirat zuständig für Mobilität und Barrierefreiheit vorgestellt, die die Ortserkundung im Rollstuhl begleitete und gut vorbereitet vielfältige Anregungen aus dieser Perspektive gab.

Nach einem Vierteljahr konnten nun verschiedene Veränderungen auf den Weg gebracht werden: So wurden bereits mehrere Übergänge für Rollstuhlfahrer, zwischen Wegen und Grabfeldern, hergestellt. Weitere werden sukzessive im kommenden Jahr folgen, erklärte Hans Schwind gegenüber dem Seniorenbeirat.

Die Änderung der Öffnungsrichtung der Tür zur Behindertentoilette und eine Rampe, insbesondere hilfreich für Rollatornutzer, ist ebenfalls beauftragt.

Nach langer und komplizierter Vorbereitung läuft die Sanierung des Glockenturmes, um den Abschied von den Toten wieder mit würdigem Geläut begleiten zu können.

Der Übersichtsplan am Friedhofshaupteingang wird überarbeitet und auch für sehbehinderte Menschen barrierefrei gestaltet. Zukünftig wird es diese Tafeln an allen vier Eingängen geben. Auch ist damit zu rechnen, dass zukünftig über die Lage von Grabstätten Besuchern präzisere Auskünfte gegeben werden können.

Der Waldfriedhof wurde in der Vergangenheit reichlich mit Bänken ausgestattet. Der Seniorenbeirat ist der Auffassung, dass bei den neuen Grabfeldern (Wiese) hier noch über eine Nachbesserung nachgedacht werden sollte. Sicher wird zukünftig bei Ersatzbeschaffungen auch daran gedacht, dass Bänke mit Armlehnen das Hinsetzen und Aufstehen erleichtern können.  Kleine Bauschäden gibt es an der Außenfassade der Toilette und an der Trauerhalle. Wenn es die Haushaltskasse zulässt, wäre eine Grundreinigung des Kriegerdenkmals ein mögliches Zeichen aktiven Gedenkens an die Kriegsopfer.

Die Behindertenbeauftragte und der Seniorenbeirat möchten sich bei allen an der Friedhofsbegehung beteiligten Personen für die rasche Umsetzung der gemeinsamen Schlussfolgerungen bedanken.