Der „Goldene Hut von Schifferstadt“ ist der erste Fund in einer ganzen Reihe solcher kegelförmigen Goldobjekte aus der Bronzezeit, die in ganz Europa gefunden wurden und zählt zweifelsohne zu den bedeutendsten und bekanntesten Funden dieser Zeit.
Der Hut diente vermutlich als Zeremonialhut für religiöse Zwecke. Er ist 29,5 cm hoch, wiegt 350,5 g und ist mit einer Wandstärke von 0,20 bis 0,25 mm nahtlos aus einem Goldbarren getrieben. Durch die regelmäßigen Verzierungen mit geometrischen Mustern werden den Goldhüten astronomische Informationen oder eine Kalenderfunktion zugeschrieben. Noch fehlt jedoch eine allgemein schlüssige These.
Das Schifferstadter Exemplar ist das älteste, aber auch deutlich kleinste Exemplar der vier bekannten Goldhüte der Bronzezeit.
Am heutigen Tag gedenken wir ganz besonders diesem Sensationsfund auf Schifferstadter Gemarkung. Wer einen Blick auf den Goldenen Hut werfen möchte, findet eine originalgetreue Kopie im Rathausfoyer.
