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Ein Attraktiver Standort in der Metropolregion Rhein-Neckar

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Modernisierungsrichtlinie

Ihr Gebäude befindet sich im Fördergebiet der Sozialen Stadt Schifferstadt und Sie wollen dies gerne modernisieren? Damit erhöht sich nicht nur Ihre Wohnqualität, sondern Sie werten auch das Stadtbild auf – und genau das wird belohnt. Dank der vom Stadtrat beschlossenen Modernisierungsrichtlinie können Sie bis zu 30.000 Euro sparen. Hier finden Sie die Antworten auf die brennendsten Fragen:

Was muss ich tun, damit meine Modernisierung gefördert wird?

Wenn bei Ihrem Objekt eine besondere Sanierungsbedürftigkeit vorliegt, eine umfassende Baumaßnahme geplant ist und das Stadtbild dadurch aufgewertet wird, ist Ihr Projekt grundsätzlich förderfähig. Mit einer umfassenden Modernisierung soll ein zukunftsfähiger Wohnungsbestand gesichert werden (Grundrissänderungen, Erneuerung der Heizung- und Sanitäranlagen sowie die Schaffung von Barrierefreiheit an den Zugängen und in den Wohnungen), um insbesondere familien- und altengrechtes Wohnen zu ermöglichen. Kleinere Maßnahmen, wie der Einbau von neuen Fenstern oder ein Fassadenanstrich, können nur dann bezuschusst werden, wenn sie Teil einer umfangreicheren Maßnahme sind.

Achtung: Bitte melden Sie sich frühzeitig, wenn Sie eine Modernisierung planen – für bereits laufende Projekte gibt es keinen Zuschuss.

Wichtige Informationen können Sie vorab den folgenden Dokumenten entnehmen:


Wenn Sie alle Voraussetzungen erfüllen, das zuständige Gremium der Stadt und die zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion der Förderung zustimmen, schließen Sie mit der Stadt eine sogenannte „Modernisierungsvereinbarung“ ab. Dann können Sie loslegen!

Wie komme ich an die Fördermittel?

Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahme und unter der Voraussetzung, dass Sie die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Schritte erfolgreich absolviert haben, legen Sie die Kostennachweise bei der Stadtverwaltung vor. Nachdem die Unterlagen geprüft wurden, erfolgt die Auszahlung der Fördermittel.

Bitte beachten Sie, dass der Stadt nur begrenzt Fördermittel zur Verfügung stehen. Wenn diese für das Jahr 2022 aufgebraucht sind, können erst wieder 2023 Modernisierungsmaßnahmen unterstützt werden.

Was ist bisher passiert?

Bürgermeisterin Ilona Volk freut sich, dass die Modernisierungsrichtlinie der Sozialen Stadt guten Anklang findet. Fünf Maßnahmen sind bereits erfolgreich umgesetzt und fördertechnisch abgewickelt und zehn Maßnahmen befinden sich aktuell in der Umsetzung.

Beispiele:

Über einen Artikel zur Modernisierungsrichtlinie aus dem StadtKurier war ein Schifferstadter Ehepaar (beide 30) auf die Förderung privater Modernisierungsmaßnahmen aufmerksam geworden. „Die Großmutter meines Mannes hat den StadtKurier gelesen, sie wusste, dass wir renovieren werden, und hat uns den Artikel gezeigt“, so die Hausbesitzerin. „Anfangs dachten wir, wir kommen für eine Förderung nicht in Frage und es gibt so viele Hürden.  Natürlich gibt es Einiges zu beachten, aber mit der Unterstützung der Sanierungsberater von WSW und dem Bauamt war das gut machbar.“

Wieso haben Sie sich für einen Hauskauf in Schifferstadt entschieden?

Wir sind eigentlich aus Speyer, aber die Familie meines Mannes, seine Eltern und die Großmutter leben in Schifferstadt und wir wollten näher bei unserer Familie wohnen.

Welche Modernisierungsmaßnahmen haben Sie vorgenommen und wie lange hat die Umsetzung gedauert?

Das Haus ist Baujahr 1958, seitdem wurde nichts erneuert. Wir haben eine komplette Kernsanierung vorgenommen. Zunächst haben wir mit den größten Maßnahmen begonnen, wie dem Einbau neuer Fenster oder einer neuen Elektrik. Auch die Wasserleitungen wurden komplett erneuert, da diese verrostet waren. Zu guter Letzt haben wir das Dach neu gedämmt und die Außenfassade neu verputzt. Den Garten werden wir ebenfalls noch umgestalten, das ist bei uns aber kein Bestandteil der Förderung.

Die Pandemiesituation hat so manches erschwert, neben Verzögerungen aufgrund fehlender Materialien, haben die Kostensteigerungen im Baubereich die Umbaumaßnahmen verteuert. Da schwand das Budget schnell, daher sind wir sehr glücklich über die Förderung.

Gekauft haben wir das Haus im August 2020, die Arbeiten wurden im Januar 2021 begonnen und sind wahrscheinlich im Mai 2022 fertiggestellt. Im Juli wollen wir dann endlich einziehen. Wir sind mit den Dienstleistern, die für uns arbeiten sehr zufrieden, sie arbeiten sehr zügig.

Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Team der Sozialen Stadt empfunden?

Die Zusammenarbeit mit Frau Bannas, der Ansprechpartnerin bei der Stadtverwaltung, war sehr zügig. Wir sind froh, mit Herrn Krzeminski vom Quartiersmanagement einen guten Berater von Anfang an unserer Seite gehabt zu haben.  



Familie Buchenau, eine vierköpfige Familie, ist durch Zufall und Eigenrecherche auf die Förderung privater Modernisierungsmaßnahmen des Bund-Länder-Programmes „Soziale Stadt“ aufmerksam geworden. Am Rande des Förderungsgebietes und weil das Objekt auf der richtigen Straßenseite steht, konnte Thorsten Buchenau (47) sein Sanierungsprojekt doch zur Förderung anmelden.

Wieso haben Sie sich für einen Hauskauf in Schifferstadt entschieden?

Wir haben bereits in Schifferstadt zur Miete gewohnt und haben ein Objekt zum Kauf gesucht. Meine Frau ist gebürtige Schifferstädterin und wir fühlen uns hier sehr wohl. Wir genießen die Infrastruktur. 2010 sind wir dann fündig geworden – mit allen Anforderungen, die wir an das Haus hatten.

Welche Modernisierungsmaßnahmen haben Sie vorgenommen und wie lange hat die Umsetzung gedauert?

Das Haus wurde Ende der 30er Jahre gebaut, durch die Wettereinflüsse hatte vor allem die Rückwand des Hauses gelitten. Auch der Putz und die Fassade waren sanierungsbedürftig. Durch die Nutzung der Vorbesitzer war der Putz sehr schadhaft geworden, hatte Unebenheiten und teilweise Löcher. Das wurde alles ausgebessert und anschließend die Fassade neu gestrichen. Unsere Gestaltungsvorstellungen wurden problemlos genehmigt.

Außerdem haben wir das Dach neu eindecken lassen, hier waren zahlreiche Ziegel locker, sodass auch Schmutz eindringen konnte.

Im Juli 2021 hatten die Arbeiten begonnen und waren bereits Ende August 2021 abgeschlossen. Etwas Verzögerung gab es aufgrund fehlender Materiallieferungen durch die Pandemie.

Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Team der Sozialen Stadt empfunden?

Ansicht vorher
Vorher

Wir konnten vor Antragsstellung mit der Stadtverwaltung zügig alle offenen Fragen klären und auch als es in die Umsetzung der Modernisierung ging, wurde uns der Kontakt zu Herrn Krzeminski, dem Ansprechpartner beim Land, vermittelt und wir wurden toll unterstützt. Das war sehr wertvoll. Auch die fixe Zusammenarbeit zwischen Land und Stadt hat gut geklappt, die Unterlagen wurden problemlos ausgetauscht. Wir waren sehr beeindruckt.

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