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Archäologischer Erlebnisweg

Archäologischer Erlebnisweg

Sonnenuntergang Fundort Goldener Hut
Sonnenuntergang am Fundort des Goldenen Hutes


Der archäologische Erlebnisweg führt zu 2800 Jahre alten Hügelgräbern, zum Fundort des 3300 Jahre alten Goldenen Hutes und zu einer 5000 Jahre lang genutzten Quelle.

Von der Landstraße Schifferstadt-Dannstadt führen jeweils kurze Wege zu den archäologisch interessanten Orten. Der kurze Weg zum Fundort des Goldenen Hutes ist asphaltiert, der Queckbrunnen befindet sich direkt neben der Straße und die Hügelgräber sind zu Fuß von der Straße aus erreichbar.

Quelle Queckbrunnen

Spaziergänger gehen vom Schifferstadter Hauptbahnhof durch die Bahnunterführung und durch die Dannstadter Straße bis zu den zwei Brücken. Scharf rechts auf den Asphaltweg eingebogen, erreicht man parallel zum Bahndamm nach etwa 200 m die Fundstelle des Goldenen Hutes. Vom Fundort geht man zurück zur Dannstadter Straße, vorbei am Lissenhof und erreicht nach 600 m die Forschungsstation Queckbrunner Hof. Am Fuße eines kleines Hanges, bei dem es sich um eine mehr als 10.000 Jahre alte Uferböschung des Rheins handelt, tritt eine uralte Quelle aus. Verschiedene archäologische Funde belegen, dass diese Quelle seit über 5.000 Jahren von den Menschen der Region genutzt wird.

Vom Queckbrunnen geht man wieder zurück zur Landstraße und genießt den freien Blick auf die Gebirgszüge des Pfälzer Waldes. Besonders beeindruckens ist es den Sonnenuntergang hier zu beobachten.

Zur Wintersonnenwende geht die Sonne am linken Rand des Gebirgszuges unter; im Laufe des Jahres wandert der Sonnenuntergangspunkt täglich weiter nach rechts und im Juni zur Sommersonnenwende geht die Sonne am rechten Rand des Höhenzuges nahe dem Donnersberg unter. Hier lässt sich nachvollziehen, wie Menschen vor einigen tausend Jahren ihr kalendarisches Wissen gewinnen konnten.

Auf der Landstraße Richtung Dannstadt gelangt man nach ungefähr 400 m zu einem Wäldchen; hier findet man zahlreiche vorkeltische und keltische Hügelgräber aus der späten Bronze- und der frühen Eisenzeit. Es handelt sich hier um eines der größten Hügelgräberfelder in der Pfalz. Die Grabhügel sind mit einer seltenen Flora bewachsen und stehen unter Naturschutz. Daher sollten die Wege nicht verlassen werden!