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Aichach

Aichach (Bayern)


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Oberes Tor in Aichach

Es war eine Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, die 1976 den Aichacher Ersten Bürgermeister Alfred Riepl erstmals ins Schifferstadter Rathaus führte – eine Begegnung mit Folgen.

Aichach hatte seine historische Altstadt bereits beispielgebend saniert und Bürgermeister Riepl lud zu deren Besichtigung und zum Rundgang durch das ortseigene Klärwerk ein. So machte Bürgermeister Josef Sold mit Ratsmitgliedern und Verwaltungsleuten aus Schifferstadt auf einer ohnehin geplanten Informationsfahrt nach Süddeutschland auch Halt in Aichach.

Die Begegnung der Schifferstadter Delegation mit Bürgern und Verwaltung von Aichach sowie mit den „Damischen Rittern im Turm“ und die spätere Gründung der „Königlich Bayerischen Josefs-Partei“ waren Grundlage für eine sich immer stärker ausweitende Freundschaft. Inzwischen haben etwa 20 Schifferstadter Vereine und Gruppen Bande mit entsprechenden Aichacher Vereinen geknüpft.

Die zahlreichen Begegnungen, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen und das herzliche Miteinander über Jahre hinweg veranlassten die Ratsgremien beider Kommunen, eine offizielle Städtefreundschaft einzugehen: am 1. August 1992 schlossen in einer festlichen Ratssitzung im Aichacher Rathaus der Erste Bürgermeister Heinrich Hutzler (Aichach) und Bürgermeister Josef Sold (Schifferstadt) in Anwesenheit auch des Schifferstadter Stadtrates den offiziellen Freundschaftsvertrag.

Dass sich seit 1976 freundschaftliche Beziehungen ungeachtet von Parteigrenzen oder Bürgermeisteramtszeiten entwickeln konnten, ist auch den nachfolgenden Schifferstadter Bürgermeistern Edwin Mayer (CDU) und Klaus Sattel (FWG) zu danken. Und immer wieder neue Impulse geben der Städtefreundschaft die beiden amtierenden Bürgermeister, Klaus Habermann (SPD) in Aichach und Ilona Volk (Grüne) in Schifferstadt. Begegnungen beim Schifferstadter Rettichfest oder den Aichacher Mittelaltertagen und gemeinsame Aktionen auf Vereinsebene führen nach wie vor viele Bürger beider Städte zusammen.

Die Stadt Aichach selbst hat einiges zu bieten: die historische Altstadt mit viel Flair, ein Rathaus im Barockstil und Stadtbefestigungsmauern mit Türmen und Toren. Und es gibt weiteres zu entdecken, z. B. ein neu eingerichtetes Stadtmuseum, ein „Wittelsbacher Museum“ und ein ganz besonderer Anziehungspunkt ist das renovierte Wasserschloss - genannt „Sisi-Schloss“ - im Stadtteil Unterwittelsbach, in dem Kaiserin Elisabeth von Österreich mit ihrem Vater, Herzog Max in Bayern, schöne Kindheitstage verbrachte. Lohnend ist auch der Besuch in Oberwittelsbach, dem Stammsitz der Wittelsbacher.

Außerdem ist Aichach Ausgangspunkt des Paartalwanderwegs, der sich auch für Radtouren eignet. Im Süden von Aichach, in Sielenbach, steht die sehenswerte barocke Deutschordens- und Wallfahrtskirche Maria Birnbaum und nach Inchenhofen, wenige Kilometer nördlich von Aichach, in die gotische Leonhardskirche, führt jährlich der Leonhardi-Ritt, eine Wallfahrt zu Pferde.


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