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In schifferstadt ist immer ebbes los!

Stadtarchiv

Geschichte


Nachdem 1991 die Landesregierung die Gemeinden verpflichtet hatte, ein eigenes Archiv einzurichten oder Archivgut gegen Entgeld zur Verwahrung an das Landesarchiv abzugeben, entschied sich der Stadtrat 1996 für ein eigenes Archiv mit Betreuung durch ehrenamtliche Kräfte. Eingerichtet wurde es nach erfolgtem Umbau im Erdgeschoss des in städtischer Hand befindlichen Gebäudes in der Kirchenstraße 20.

Zuvor waren unter wissenschaftlicher Leitung in über zweijähriger Arbeit die vorhandenen, an verschiedenen Orten innerhalb der Verwaltung aufbewahrten Archivalien gesichtet, gesammelt und registriert worden, so dass zur Eröffnung im November 2000 geordnete Bestände an die ehrenamtlichen Betreuer übergeben werden konnten. Die Arbeiten wurden in 27 Monaten von Frau Reinhard-Seelinger erledigt und rechtzeitig zur offiziellen Eröffnung abgeschlossen.


codex aureus


Codex Aureus



Zur Eröffnung des Stadtarchivs sowie zu 50 Jahre Stadtrechte überreichte Sparkassenddirektor Siegfried Seufert eine Faksimile-Ausgabe des Buches "Codex Aureus Echternacensis", der Bibel von Echternach. Das Faksimile ist eine Nachbildung des Originals, das im Germanischen Museum in Nürnberg aufbewahrt und als teuerstes Buch der Welt bezeichnet wird.

Durch Einlieferungen von Dokumenten, Urkunden, Akten und Büchern hat der Verein für Heimatpflege wesentlich zum weiteren Aufbau des Archivs beigetragen. Das übergebene Bildarchiv ist für den Verein eine große Bereicherung. Etwa 4 000 Papierbilder und Dias aus allen Bereichen, viele davon aus der Vorkriegszeit sind so für jedermann zugänglich geworden.