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Ein Attraktiver Standort in der Metropolregion Rhein-Neckar

Atlaszeder

Atlas-Zeder – Cedrus atlantica – Kieferngewächse (Pinaceae)

Merkmale:

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts vorwiegend im milden Klima Südeuropas als Zierbaum angepflanzt; gedeiht aber auch in den geschützten Lagen Mitteleuropas (Bodensee, Rheinland, Rügen). Hierzulande vorwiegend als Blauform (Cedrus atlantica 'Glauca') angepflanzt.

Für innerstädtisches Klima gut geeignet; sehr anpassungsfähig und dürre- und kälteresistenter als andere mediterrane Baumarten.

Zählt zu den gefährdeten Arten, welche wegen Übernutzung auf der Roten Liste geführt werden. Atlas-Zedern können bis 900 Jahre alt werden.

Herkunft:

nordafrikanisches Atlas-und Rif-Gebirge, in Höhen zwischen 1000 und 1800 m

Wuchs:

In der Jugend locker-kegelförmig mit aufrechten Gipfeltrieb; im Alter bildet sie eine breit ausladende unregelmäßige Krone und wächst oft mehrstämmig. Die Äste sind unregelmäßig angeordnet und wachsen steil aufwärts.

Der Wuchs der Zedern ist sehr individuell, sowohl bei den Hauptarten, als auch bei den Gartenformen, so dass ein Wiedererkennen aufgrund des Erscheinungsbildes - insbesondere bei älteren Zedern - sehr schwierig ist.

Höhe:

35 Meter

Frosthärte:

erträgt Temperaturen von -28 °C bis +40 °C, aber keine zu langen Kälteperioden, insbesondere Jungpflanzen bis zu einem Alter von 5 Jahren sind gefährdet

Blätter/Laub:

Blau-türkise Nadeln in dichten Büscheln um die Knospen verteilt; schützen diese vor Wildverbiss aller Art

Rinde:

Junge Rinde grau und glatt, ältere Stämme dunkel- bis schwarzgraue, etwas rissige Schuppenborke.

Blüten:

Wachsen aufrecht an Kurztrieben. Männliche Ähren blaßgelb, zylindrisch, 3-5 cm lang; weibliche unscheinbar, grün bis rötlich, 1 cm lang und eiförmig.

Ihre Blühfähigkeit erreicht die Atlas-Zeder mit 25-30 Jahren.

Früchte:

5-7,5 cm lang, tonnenförmig, mit flacher oder eingedellter Spitze, im ersten Jahr hellgrün, im zweiten hellbraun, aufrechtstehend. Nach der Reife (Reifezeit 2-3 Jahre) zerfällt der Zapfen am Baum, wobei die verholzte Spindel stehen bleibt.

Samen: 1-1,2 cm lang, mit 1,5 cm langem Flügel; keimen leicht.

Holz:

Die Baumart erreicht eine hohe Gesamtwuchsleistung und ist für die Wertholzproduktion gut geeignet, u.a. als Bau-, Verkleidungs- und Tischlerholz und zur Herstellung von Messerfurnieren.

Holzwert:

1,2,3

Medizin:

Das ätherische Öl der Atlaszeder wird oft bei Stress, Asthma oder Erkältungen angewendet.

Geschichte / Mythologie:

Die Ägypter schätzen das Holz wegen seiner Haltbarkeit, der Baum war früher ein Symbol der Unsterblichkeit und Heiligkeit.


Holzwerte:

1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere

2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie

3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau

4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff

5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar

Quellen:

  • Wikipedia
  • Baumkunde.de
  • Klimawandelgehölze.de
  • Naturspaziergang.de

 

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