Blutbuche - Fagus sylvatica "Purpurea" - - Buchengewächse (Fagaceae)
Merkmale:
Eine in Parks häufig angepflanzte Zierform der Rot-Buche mit im Austrieb glänzend dunkelroten, später matt schwarzroten Blättern; oft auch als Purpurbuche bezeichnet.
Herkunft:
Mitteleuropa; ist eine Mutation der Rotbuche; die Mutterblutbuche aus dem Jahre 1690 stammt aus dem Possenwald auf der Hainleite nahe der thüringischen Stadt Sondershausen.
Wuchs:
sehr dichter und breiter aufrechter Wuchs
Höhe:
35 m
Frosthärte:
- 20°C
Blätter/Laub:
breit elliptisch geformt, wechselständig angeordnet, am Rand leicht gewellt und gezähnt und glänzend.
Für die Rotfärbung ist der Farbstoff Anthocyan, der im Zellsaft des Blattabschlussgewebes gelöst ist, verantwortlich. Im Zusammenwirken mit dem Blattgrün der darunter liegenden Zellen ergibt sich die fast schwarzrote Farbe.
Die Blätter haften sehr lange an den Zweigen.
Rinde:
glatt und silbergrau gefärbt
Blüten:
grüngelbe bis rötliche, unscheinbare Blüten im April und Mai
Früchte:
Nussfrüchte
Holz:
Hochwertiges Holz für Möbel
Holzwert:
3-4
Medizin:
Traditionelle Anwendung, vor allem in Form von Tees oder Bäder zur Behandlung von Bronchien, Haut und Rheuma.
Geschichte / Mythologie:
Die Schweizer Gemeinde Buch am Irchel führt eine Blutbuche in ihrem Wappen.
Holzwerte:
1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere
2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie
3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau
4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff
5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar
Quellen:
- Wikipedia
- Baumkunde.de
- Klimawandelgehölze.de
- Naturspaziergang.de