Kulturbirne - Pyrus communis "Alexander Lucas"
Merkmale:
gehört zur Familie der Rosengewächse und wird vor allem für ihre köstlichen Früchte geschätzt ; im Sommer mit einer Blütenpracht von Weiß oder Rosa geschmückt.
Herkunft:
Die Kulturbirne stammt ursprünglich von der Waldbirne ab, die in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt. Ihre Domestizierung begann in der Antike, vermutlich in den Regionen des heutigen Irans und der Türkei. Heute ist die Kulturbirne weltweit verbreitet und wird sowohl in Hausgärten als auch in kommerziellen Obstplantagen kultiviert.
Wuchs:
meist rundlich bis oval mit ausladender Krone
Höhe:
bis zu 10 Meter
Frosthärte:
-15 bis -25 Grad
Blätter/Laub:
Die Blätter sind in der Regel oval bis lanzettlich geformt. Sie haben eine glänzende Oberfläche und sind im Rand leicht gewellt. Sie können eine Länge von etwa 5 bis 12 cm erreichen. Im Herbst färben sich die Blätter oft in warmen Gelb- und Rottönen bevor sie abfallen.
Rinde:
In der Regel glatt mit graubrauner bis grauer Farbe; mit dem Alter rauer und rissiger; nicht besonders auffällig, trägt jedoch zur Gesamtstruktur und Stabilität des Baumes bei.
Blüten:
Weiß oder leicht Rosa mit angenehmem und süßlichem Duft, wird insbesondere von Bienen bestäubt
Früchte:
zwischen Juli und Oktober pflückreif; zwischen 5 und 16 cm lang und 4 bis 12 cm breit
Holz:
sehr robust und widerstandsfähig, für hochwertige Holzprodukte geeignet und wegen der feinen Struktur leicht zu bearbeiten
Holzwert:
Stammholz 1, Astholz 3, Wurzelholz 2, Rinde 5, Kernholz 1
Geschichte:
Es handelt sich bei der Kulturbirne um eine alte, hybridogene Kulturpflanze, die aus mehreren in Europa und Westasien verbreiteten Wildarten entstand. Ursprünglich wurde sie in Vorderasien erstmals kultiviert und gelangte früh nach Mitteleuropa, wo sie für die Jungsteinzeit im Gebiet um den Bodensee belegt ist. In Griechenland wird sie seit etwa 1000 v. Chr. angebaut, die Römer übernahmen die Kultur. Nach Ende der Römerzeit ging der Anbau zurück, sie wurde aber ab 600 n. Chr. von Klöstern und Adeligen wieder vermehrt angebaut. Ab etwa 1750 begann ein goldenes Jahrhundert für die Kulturbirne und es entstanden zahlreiche neue Sorten.
Holzwerte:
1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere
2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie
3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau
4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff
5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar
Quellen:
- Wikipedia
- Baumkunde.de
- Klimawandelgehölze.de
- Naturspaziergang.de