Persischer Eisenholzbaum - Parrotia persica - Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae)
Baum-Scheinhasel, Eisenbaum
Merkmale:
stadtklimafest, wärmeliebend; ökologisch wertvoll, da er Insekten und Vögeln Nahrung und Schutz bietet
Herkunft:
Vorderasien, Nordiran, kaspischer Urwald
Wuchs:
Großstrauch oder kleiner Baum, oft mehrstämmig. Hauptäste breit trichterförmig, aufrecht; Seitenäste weit ausladend; im Alter oft wesentlich breiter als hoch; langsam wachsend
Höhe:
15 m, im kaspischen Urwald bis 30 m
Frosthärte:
-26°C
Blätter/Laub:
verkehrt-eiförmig bis elliptisch mit gerundetem bis schwach herzförmigem oder spitzem Spreitengrund und gerundetem oder stumpfem bis spitzem oberen Ende. Der Blattrand ist ganz bis in der oberen Hälfte, teils feinspitzig, bogig gezähnt oder gekerbt bis gesägt; bis 10 cm lang und 6 cm breit mit 2 – 6 mm kurzem Blattstiel; leicht ledrig, oberseits dunkelgrün, unterseits hellgrün, im Austrieb rot gerandet; spektakuläre Herbstfärbung (gelb oder orangerot bis hin zum ins Violett übergehende Scharlachrot); Blätter oft mehrfarbig, Färbung hält lange an.
Rinde:
Borke bräunlich, im Alter oft vielfarbig, platanenartig abblätternd.
Blüten:
Die orange-roten Blüten des Eisenbaums sind sternförmig. Sie erscheinen zwischen März und April in kleinen Köpfchen; rot leuchtende Staubgefäße auf filzigen, sternenförmigen Hochblättern ohne Blütenblätter; erscheinen vor dem Blattaustrieb.
Früchte:
Unscheinbare zweiklappige Kapseln.
Holzwert:
1
Geschichte / Mythologie:
Die Erstbeschreibung von Parrotia persica erfolgte 1830 durch Augustin-Pyrame de Candolle als Hamamelis persica.
Holzwerte:
1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere
2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie
3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau
4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff
5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar
Quellen:
- Wikipedia
- Baumkunde.de
- Klimawandelgehölze.de
- Naturspaziergang.de