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Tausendblütenstrauch

Tausendblütenstrauch - Euodia hupehensis

Bienenbaum, Honigesche, samthaarige Stinkesche, Wohlduftraute


Merkmale:

ungemein wertvolle Pflanze für alle Bienenfreunde und Insektenliebhaber; die Blüten duften angenehm, während die zerriebenen Blätter der Stinkeschen einen intensiven eher unangenehmen Geruch verströmen. Daher rühren die scheinbar widersprüchlichen Bezeichnungen des Baumes als Wohlduftraute oder Stinkesche.

Herkunft:

China und Korea; erst seit dem 20. Jahrhundert in Europa vertreten

Wuchs:

mehrstämmiger Großstrauch oder Kleinbaum; der Wuchs kann als kugelförmig beschrieben werden; bildet ein dichtes, sparriges Geäst, das leicht überhängend wächst; ausladend

Höhe:

5 - 7 m

Frosthärte:

-35°C

Blätter/Laub:

Blätter 20-45 cm lang; in 5 bis 11 Fiederblätter unterteilt; diese bis 18 cm lang, elliptisch, eiförmig oder lanzettlich zugespitzt, die Ränder fein gekerbt; unterseits hellgrün, Mittelrippe mit langen, zottigen Haaren besetzt; im Herbst färben sich die sommergrünen Blätter in ein leuchtendes Goldgelb;

Blätter beim zerreiben unangenehm riechend

Rinde:

meist rot-braun gefärbt

Blüten:

zahlreiche kleine weiße Blüten in lang gestielten, reich verzweigten Trugdolden; von

Ende Juni bis in den September hinein

Früchte:

bräunlich rot bis purpurn oder schwarz (ähneln denen des Holunders), elliptisch, 6-8 mm lang; zusammengesetzte Balgfrüchte mit kleinen schwarzen Samen, welche in 5er Bündeln zusammenstehen; die einzelnen Früchte sind kugelrund und 2 bis 4 mm groß. Ihre Schale ist sehr weich und lässt sich schon mit einem leichten Fingerdruck zerdrücken.

Holz:

enorm stabil und dauerhaft; daher häufig im Handwerk genutzt, u. a. für Zäune

Medizin:

Die schwarzen, kugeligen Früchte finden in der chinesischen Heilkunde ihre Anwendung.

Geschichte / Mythologie:

wird von einigen Imkern gezielt für Bienen angepflanzt und der Honig extra geschleudert; gilt als Delikatesse = Euodiahonig


Holzwerte:

1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere

2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie

3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau

4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff

5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar

Quellen:

  • Wikipedia
  • Baumkunde.de
  • Klimawandelgehölze.de
  • Naturspaziergang.de

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