Tränenkiefer - Pinus wallichiana - Pinaceae (Kieferngewächse)
Wallich-Kiefer oder Himalaja-Kiefer
Merkmale:
hervorragende forstliche Eigenschaften
Herkunft:
Himalaya, Hochlagen bis 2500 Meter
Wuchs:
wächst sehr schnell und neigt daher oft zu einem lockeren Wuchs
Höhe:
bis zu 35 m; Wuchsbreite ca. 4 - 5 m
Frosthärte:
- 16°C
Blätter/Laub:
es gibt kaum eine Kiefer die längere Nadeln bildet als Pinus wallichiana; werden bis zu 25 cm lang und treten immer zu fünft in kleinen Büscheln auf; gräulich blau und glänzend wie Stahl; jedoch seidig weich und wunderschön anzufassen; nur die äußersten Triebe sind benadelt, der Rest des Triebs ist innen kahl
Blüten:
Unscheinbar
Früchte:
Die bananenförmigen Zapfen werden ca. 30 cm lang und sind mit das Schönste an diesem Baum. Diese riesigen Zapfen sondern sehr viel Harz in dicken Tropfen ab; daher der deutsche Name Tränen-Kiefer. In unreifem Zustand sind diese Zapfen dunkelblau, mit zunehmender Reife tiefbraun.
Holz:
fest, dicht, beständig gegen Feuchtigkeit; oft für Möbel und Schiffsbaumaterialen verwendet
Holzwert:
2,3
Medizin:
Rinde und Harz wurde in der traditionellen Medizin vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden, antioxidativen und expektorierenden Eigenschaften genutzt.
Geschichte / Mythologie:
Die Tränenkiefer hat ihre Ursprünge in den Mittelmeerländern und wurde seit Jahrhunderten für die Gewinnung von Harz, das als Terpentin und Rosenöl verwendet wird, geschätzt.
Auch die Bäume selbst sind ein Symbol für das mediterrane Klima, das sowohl für die Wirtschaft als auch für das ökologische Gleichgewicht dieser Region von Bedeutung war.
Holzwerte:
1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere
2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie
3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau
4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff
5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar
Quellen:
- Wikipedia
- Baumkunde.de
- Klimawandelgehölze.de
- Naturspaziergang.de