Zwetschge - Prunus domestica "Wangenheimer Frühzwetschge"
Merkmale:
Der Zwetschgenbaum ist ein mittelgroßer, laubabwerfender Baum mit einer breiten, ovalen Krone und wächst auf gut durchlässigen, humusreichen Böden. Er blüht im Frühjahr mit weißen Blüten und trägt im Spätsommer bis Herbst die charakteristischen blau-violetten Früchte.
Herkunft:
Ursprünglich aus dem Kaukasus, später dann in Europa verbreitet.
Wuchs:
Der Zwetschgenbaum hat eine breite, ausladende Krone, die sich oft rundlich oder oval entwickelt. Die Bäume haben eine mäßige bis schnelle Wachstumsrate.
Höhe:
3 bis 6 Meter, je nach Sorte und Standort
Frosthärte:
bis -20 Grad
Blätter/Laub:
Oval, leicht gezahnt, dunkelgrün mit glänzendem Rand
Rinde:
Glatt und graubraun, später rissig mit brauner bis grauer Färbung
Blüte:
Weiß bis zartrosa, duftend, oft in kleinen Büscheln gruppiert; Blütezeit im Frühjahr
Früchte:
(Dunkel-)Violette bis Blau, länglich, mit gelbem Fruchtfleisch, süß-säuerlich
Holz:
Fest, schwer, oft rötlich, beliebt für Möbel und/oder Musikinstrumente; allerdings nicht sehr widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen
Holzwert:
3
Medizin:
Die Früchte wirken verdauungsfördernd, werden meist gegen Verstopfung verwendet (Trockenpflaumen).
Geschichte/ Mythologie:
Bereits zu Zeiten Karl des Großen wurden an den Königshöfen und Klöstern Obstbäume kultiviert – darunter auch die Zwetschge. Zwetschgen bilden eine Unterart der Pflaumen, deren Ursprungskultur wahrscheinlich in Damaskus liegt. Die Zwetschgen wurden immer als eine Art des Wohlstands angesehen.
Holzwerte:
1 - sehr hochwertig, Möbel, Furniere
2 – Konstruktionsholz für Bau und Industrie
3 – weniger wertvolles Nutzholz, Zäune, Tore, Gartenbau
4 – Verarbeitung zu Span- und Faserplatten und Zellstoff
5 – minderwertiges Holz, nur als Brennstoff verwendbar
Quellen:
- Wikipedia
- Baumkunde.de
- Klimawandelgehölze.de
- Naturspaziergang.de